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Frau
Edith Schebor
Dorfstadt 10
3633 Schönbach

EINSCHREIBEN

Biedermannsdorf, 4. September 2008

Sehr geehrte Frau Schebor,

mir und auch dem ganzen ÖGV ist bewusst was Sie für den Hundesport, im speziellen dem Zughundesport, gegeben haben. Sie haben sich lange Jahre für den Zughund eingesetzt.

Gerade weil Sie so lange aktiv im Geschehen, tätig sind, sollte Ihnen bekannt sein, dass Streitigkeiten innerhalb des ÖGV vor dem Disziplinarsenat auszutragen sind und nicht vor einem Zivilgericht.

Ich kenne die Email von Frau Lang, wo vermutlich auch aus Enttäuschung, Vermutungen im Zusammenhang mit der von Ihnen abgehaltenen Prüfung geäußert wurden. Jedoch konnte ich in diesem Email keine Beleidigung finden und auch sonst keinen Grund, der einen Gang  vor Gericht gerechtfertigt hätte.

Nach langem Überlegen und Rücksprache  im ÖGV Vorstand, habe ich mich zu diesem Entschluss durchgerungen. Eine Causa, wie die von ihnen angesprochene ist eines Funktionärs im ÖGV nicht würdig. Ein Bundestrainer, welcher Mitglieder vor den Kadi zitiert, ist für den ÖGV nicht tragbar. Daher teile ich Ihnen mit, dass Sie mit sofortiger Wirkung des Amtes als Bundestrainers enthoben sind.

Ich möchte mich im Namen des gesamten ÖGV ganz herzlich für Ihre langjährige geleistete Arbeit im Bereich der Zughunde bedanken. Ich hoffe Sie bleiben den Zughunden auch weiterhin erhalten, wenn auch nicht mehr innerhalb einer Funktion beim ÖGV.

Mit freundlichen Grüßen,
Eduard Andre
ÖGV Sportreferat

Mf. Edith Schebor, Dorfstadt 10, 3633 Schönbach
Am 16.09.2008

An die
ÖGV Geschäftsstelle
Siegfried-Marcus-Straße 7A/2
2362 Biedermannsdorf

S.g. Herr Präsident, s.g. ÖGV Vorstand,

in Beantwortung der Zusendung vom 4. Sep. 2008, gezeichnet von Herrn Ing. Andre Sportreferent Stv., möchte ich folgendes zur Kenntnis bringen:

Die skandalösen Disziplinarverfahren, von denen ich Kenntnis habe, sind für mich für alle Zeiten der Grund, wenn nötig ein ordentliches Gericht in unserem Rechtsstaat anzurufen. Die Formulierung im dritten Absatz von diesem Schreiben lässt darauf schließen, dass Vertuschen Ihrer Meinung nach besser ist als sich Problemen zu stellen und diese aufzuarbeiten.
Die von mir gewählte Vorgangsweise erfolgte nicht allein auf Grund der mich betreffenden inkriminierenden E-Mail, sondern auch in Hinblick auf die von Frau Lang ausgelösten skandalösen Vorfälle im Zughundebereich.

Meine immer wiederkehrende Kritik, betreffend nicht korrekter Einspannung, Landen mit Nägeln und daher hoher Verletzungsgefahr und nicht zuletzt Veranstaltungen bei hoher nicht für Zugarbeit geeignete Temperatur, war Frau Lang ein Dorn im Auge.

Nicht nur die Kritik, auch mögliche Konkurrenz will Frau Lang nicht hinnehmen. Die von Frau Lang in Umlauf gebrachten Lügen sollten veranlassen, dass ein langjähriges ÖGV Mitglied von der Kursleiterprüfung ausgeschlossen wird. Besagtes ÖGV Mitglied hat in Horn für die Teilnahme am Zughunde-Kurs bezahlt und ist jeden Samstag für die 50 Minuten Kurszeit 300 km gefahren. Zu jedem Kurstermin gab es in Horn einen Vorwand, dass es für sie nie möglich war einen klubeigenen Wagen zu benützen; dem vermeintlichen Engpass an einem Fuhrwerk wurde mit einem Leihwagen von mir Abhilfe geschaffen!

In der Ordination von Frau Mag. Grund wurde mir mitgeteilt, besagtes ÖGV Mitglied gibt mit meinem geliehenen Wagen Unterricht gegen Bezahlung. In der OG Horn wurde verbreitet, sie misshandelt ihre Hunde, und man hat die weitere Umgangsweise mit ihr beratschlagt (man gibt ihr nicht die Möglichkeit ihren Hund für die Prüfung vorzubereiten).

Um von diesem Personenkreis Abstand zu erreichen, war für mich ein Wechsel zu einem anderen Tierarzt erforderlich. Dieses teilte ich Frau Mag. Grund mit und ersuchte um Zusendung der noch in Ihrer Ordination befindlichen Befunde meiner Hunde. Frau Grund weiß über meine Zuchtversuche zur genetischen Verbesserung von Epilepsie; dass ein grober anderer Erbdefekt meine für mich sehr kostspielige Züchtung zunichte machen würde, ist „Mag. Grund“ auch klar. Die Befunde per E-Mail erhielt ich verändert; erst nach Aufforderung mir die Originalbefunde zu senden (anderenfalls ich mich an ihre Standesvertretung wenden würde) erhielt ich die für mich beruhigenden echten Befunde.

Alle Schriftstücke betreffend dieser Causa werden auf meiner HP veröffentlicht, mit größter Rücksichtnahme jener Prüfungskandidaten, die von Frau Lang für ihre Ziele missbraucht wurden.

Das ÖGV Logo ist bereits von meine HP entfernt, ich ersuche mein Logo „Hund mit Schlitten“ von der Zughunde HP des ÖGV auch zu entfernen; es ist mein persönliches Eigentum. Weiters untersage ich, die derzeitigen Prüfungsunterlagen weiter zu verwenden: es sind diese mein geistiges Eigentum und auch für das Bildmaterial habe ich das Copyright inne.

Mit diesem Schreiben gehen alle diese verliehenen Anstecknadeln sowie sonstigen Anhängsel retour.

Mit Gruß
Mf. Edith Schebor

Die Texte im Original als PDF-Datei
Schluss_mit_Lustig 1
Schluss_mit_Lustig 2

Schluss_mit_Lustig 3

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