Auch 2013 findet eine Hundeehrung im Rahmen der Rochusfeier statt.
ROCHUSFEIER
16.August 2013
Kaisersteinbruch
Ausgezeichnet
Sie erschnüffeln Sprengstoff, retten Menschenleben oder erbringen internationale Spitzenleistungen. Arbeitshunde. In England werden sie hoch geehrt und im Rahmen königlicher Zeremonien ausgezeichnet. Auf Initiative des ÖVD (Österreichischer Verein der Diensthundeführer) wurden am 16. August 2012 im Rahmen eines Festaktes in Kooperation mit dem Militärhundezentrum und dem ÖKV die ersten Helden auf 4 Pfoten ausgezeichnet. Auch 2013 wird diese besondere Veranstaltung wieder stattfinden, wozu alle Hundefreunde herzlich eingeladen sind. Was in England mit der „Dickin Medal“ längst Tradition ist, soll auch mit der österreichischen „Rochusmedaille“ ausgedrückt werden. Arbeits-, Sport- oder Diensthunde von Militärhundeführern erfahren durch die Verleihung eine
besondere Würdigung.
Die „Rochusmedaille“ – gestiftet vom ÖVD – ist eine Auszeichnung für den Hund. Bei der Verleihung wird ein äußerst strenger Maßstab angelegt, wobei nur außergewöhnliche Hundeleistungen anzuerkennen sind. Benannt nach St. Rochus – dem Schutzpatron der Hunde- erfolgt die Ehrung an seinem Gedenktag dem 16. August.
Die Pfarrkirche in Kaisersteinbruch, unweit des Militärhundezentrums gelegen, ist dem Hl. Sebastian und Rochus geweiht. Bereits im 17. Jhd fanden Wallfahrten nach Kaisersteinbruch statt, wobei am Rochustag der Andrang besonders stark gewesen sein soll. Im Zuge dieser wurde Joseph Haydn mit der Kirchenmusik vertraut, weshalb auch die „Haydn Messe“ durch die Militärmusik Niederösterreich aufgeführt wird.
Im Anschluss daran wird die Ordensverleihung in der Kirche zu Kaisersteinbruch erfolgen. Danach findet in Partnerschaft mit dem Österr. Kynologenverband am Kirchenplatz in Kaisersteinbruch eine Agape zu Ehren von St. Rochus und der Hunde statt.
Programm:
11:00 Uhr Festakt in der Kirche zu Kaisersteinbruch
12:00 UhrAufführung der Haydn Messe
Verleihung der Rochusmedaillen
Platzkonzert der Militärmusik Niederösterreich
Rochuskirtag am Kirchenplatz
Der Erlös dient einem karitativen Zweck
St. Rochus (1295-1327)
Nothelfer und Pestheilliger. Schutzpatron der Hunde. Meist dargestellt mit Pilgerstab, Hund und Pestmal am Oberschenkel. Geb. und verstorben in Montpellier/Frankreich. Während einer Pilgerreise 1317 nach Rom begann die Pest zu wüten. Durch sein Zutun konnte er viele von dieser schlimmen Krankheit heilen. Auf dem Rückweg in seine Heimat wurde er jedoch selbst von der Pest befallen. Niemand half ihm. So zog er sich in eine Hütte im Wald zurück um zu sterben.
Ein Hund der ihm täglich Brot brachte rettete Rochus vor dem Tod. Wieder genesen kehrte er nach Frankreich zurück und heilte auf dem Heimweg weiter. Seine Reliquien befinden sich in Venedig (S. Rocco) und Montpellier.
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